Bad Kreuznach liegt nur 55 km vom Ferienhof Faust entfernt an der B41. Für Gäste, die aus dem Rhein-Main-Gebiet oder aus dem Süden Deutschlands anreisen liegt der Ort noch eine knappe Stunde vor oder nach dem Urlaubsziel in Weiden.
Sehenswürdigkeiten
Sie haben in Bad Kreuznach die Möglichkeit mit dem Crucenia-Express „Blauer Klaus“, einem Bad Kreuznacher Urgestein, die Stadt zu erkunden. Sie fahren im gemütlichen Tempo die schönsten Stellen der Stadt an, oder nehmen Sie an einer historischen Stadtführung teil und erhalten Einblicke in Geschichte und viel Wissenswertes.
Die Abfahrzeiten des „Blauen Klaus“ und Führungstermine erfahren sie beim i-Punkt im Haus des Gastes, oder in Aushängen im Kurviertel.
Brückenhäuser
Das Wahrzeichen der Stadt, sind die Brückenhäuser. Sie wurden ab 1480 auf den Pfeilern der alten Nahebrücke als Fachwerkhäuser erbaut. Sie verbinden die Alt- und Neustadt. Einen besonderen Blick auf die Häuser haben Sie von der Geißenbrücke am Mühlteich an der Pauluskirche.
Bäderhaus
Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Bäderhaus, welches 1912 erbaut wurde um als ambulantes Kurhaus zu dienen. Heute haben sie die Möglichkeit, eine der schönsten Saunalandschaften Deutschlands zu besuchen.
Auf dem Eiermarkt in Bad Kreuznach können Sie das Denkmal des Bildhauers Robert Cauer aus dem Jahre 1902 betrachten. Dieses zeigt den Kreuznacher Metzgermeister Michel Mort, wie er seinen Stadtherrn, den Grafen von Sponheim in der Schlacht bei Sprendlingen im Jahre 1279 rettete.
Kauzenburg
Der Graf von Sponheim baute Anfang des 13. Jahrhunderts in Bad Kreuznach die Kauzenburg. Um die Kauzenburg herum bildete sich die historische Neustadt mit ihren schönen Burgmannenhäusern. Nach der Zerstörung der Burg im Jahre 1689 durch den König Ludwig XIV wurde die Burg mehrfach umgebaut. Die Burg erreichen Sie durch einen Aufstieg am Teetempel vorbei.
Klein-Venedig
Auf der Ufermauer an der Einmündung des Ellerbaches in die Nahe steht eine Häuserzeile mit malerischer Rückfront, die an manchen Stellen den Ellerbach überqueren. Die Kreuznacher nennen diese Bauten liebevoll Klein-Venedig. In früheren Jahrhunderten waren hier Gerber und Metzger ansässig.
Kornmarkt
Auch in Bad Kreuznach herrscht so manches Markttreiben. So wird der Kornmarkt schon seit über 200 Jahren als Frucht- und Getreidemarkt genutzt. Mitten auf dem Markt befindet sich der Kornmarktbrunnen, welcher vom Bildhauer Karl Steiner 1975 kreiert wurde. Er zeigt den „Schandarm“, den preußischen Polizeioffizier Gustav Hermann Wiechert, der oftmals zu viel Wein verkostete und so der Schrecken der Marktweiber war. Auch werden Personen wie Heinrich Saam „De Gulasch“ gehuldigt. Er liebte scharf gewürztes Gulasch, „Debbedee“ alias Fritz Braun, er war als Zeitungsverkäufer und Statist des Theaters bekannt, sowie weitere „Berühmtheiten“ der Bad Kreuznacher Bevölkerung.
Kurstadt
Schon 1904 machte sich Bad Kreuznach international einen Namen als Kurstätte und so wurde 1913 eine wunderschöne Hotelanlage erbaut, die an der barocken Schlossarchitektur, wie die der Würzburger Residenz anknüpft. Nahe der Hotelanlage erstreckt sich ein wunderschöner Kurpark mit alten Baumbeständen, der zum Lustwandeln zwischen Nahe und Mühlteich einlädt.
Nikolauskirche
Besuchen Sie die Nikolauskirche oder die Pauluskirche. Bestaunen Sie in der Nikolauskirche die zahlreichen Schnitzereien der Bänke, Grabdeckplatten mit Abbildungen von Grafen und Rittern und Holzplastiken aus dem 15. Jahrhundert sowie das einzigartige, 140 cm hohe Kreuzreliquiar, das 1501 entstand. Die Nikolauskirche wurde als Klosterkirche genutzt hingegen die Pauluskirche als Pfarrkirche von Graf Johann von Sponheim im gotischen Stil mit dreischiffiger Basilika erbaut wurde. Die Kirche ist die Größte zwischen Mainz und Trier.
Museen in Bad Kreuznach
Schlossparkmuseum:
Besuchen Sie zum Abschluss das Schlossparkmuseum und Schlosspark. Amalia von Dessau-Anhalt lies dieses Lustschloss auf dem alten Rittergutsgelände errichten. Heute sind in den Räumlichkeiten das städtische Museum mit stadt- und kunstgeschichtlichen Sammlungen untergebracht. Unter anderem eine Dokumentation der international tätigen Bildhauerfamilie Cauer. Angrenzend an das Schlossmuseum befindet sich der Schlosspark mit seinen exotischen Bäumen und einem Weiher ein wirklich schönes Plätzchen zum verweilen.
Römerhalle:
Die römische Vergangenheit der Stadt Bad Kreuznacht wird anhand sensationeller Fundstücke im rustikalen Ambiente der Römerhalle dargestellt. Sehenswert sind zwei Mosaikböden die aus einer römischen Peristylvilla des 3. Jahrhunderts n.Chr. stammen.
Museum für Puppentheater/Kultur:
Das Puppentheater präsentiert verschiedene Figurensätze und zeigt, dass Puppentheater weit mehr darstellen kann als Kasper und Co. So werden zahlreiche Figuren zum Thema Faust, namhaften Märchen und Bekannte aus dem Fernsehen gezeigt (z.B. Robbi-Tobbi und das Fliewatüüt oder Bernd das Brot). In verschiedenen Aufführungen werden den Puppen zum Leben erweckt.
Öffnungszeiten der Museen:
Januar: 10.00 - 16.00 Uhr
Februar geschlossen (Gruppenführungen auf Anfrage)
März - Juni: 10.00 -17.00 Uhr
Juli - August: 10.00 - 18.00 Uhr
September - Dezember: 10.00 - 17.00 Uhr
Eintrittspreise:
Einzelkarte 3,50 €
ermäßigte Einzelkarte 2,50 €
Einzel-Kombikarte (für alle drei Museen) - gilt für 1 Jahr nach dem Kauf - 6,00 €
ermäßigte Einzel-Kombikarte (für alle drei Museen) - gilt für 1 Jahr nach dem Kauf - 5,00 € Familienkarte (Eltern mit Kindern) 6,00 €
Familien-Kombikarte (Eltern mit Kindern) (für alle Museen) - gilt für 1 Jahr nach dem Kauf 12,00 €
Wandererlebnis in Bad Kreuznach und Umgebung:
Nahe des Bad Kreuznacher Kurgebietes liegt ein leicht erreichbares und gut ausgeschildertes Wandergebiet welches an das Nordpfälzer Bergland angrenzt. Diese hügelige Wald und Wiesenreiche Landschaft bietet Ihnen Wanderwege für tolle Tagestouren.
Im Stadtwald rund um Bad Kreuznach sind rund 80 km in 10 leichten bis anspruchsvollen Rundwanderwegen für sie ausgeschildert.
Routenvorschläge: http://www.bad-kreuznach-tourist.de/de/127
Wir möchten Ihnen zwei sehr sehenswerte Routen hier kurz vorstellen:
KH 3 Rotenfelsweg
Die Strecke erstreckt sich auf 7,8 km (ca. 3 Stunden) ist leicht anspruchsvoll und für Kinderwagen geeignet.
Der Rotenfels ist das höchste Felsmassiv nördlich der Alpen und bietet Ihnen einen großartigen Fernblick über die Ebernburg, das Salinental, die rheinhessische Hügelland und die Burgruine Rheingrafenstein.
KH 9 Rheingrafensteinweg
Dieser Wanderweg mit teils steilen Wanderwegabschnitten erstreckt sich über 4,6 km (ca. 2 Stunden). Ziel der Wanderung ist die Burgruine Rheingrafenstein, die Burgruine liegt oberhalb der Nahe auf einem Felsen. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg gesprengt. Dort angekommen fasziniert der freie Blick auf das Heilbad Bad Münster am Stein und die Ebernburg. Vom Rheingrafenstein steigt man ab zum Huttental und wandert entlang eines romantischen Bachlaufs in Richtung Tanneneck Mit einer handgezogener Fähre erreichen sie auf der anderen Naheseite den Kurpark von Bad Münster am Stein.
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